Wir bewirtschaften einen 140 ha Gemischbetrieb mit 60 ha Dauergrünland und 70 ha Ackerland.
Das Dauergrünland ist die Futtergrundlage für unsere Rinderherde, die aus einem Deckbullen und 65 Mutterkühen mit ihrer Nachzucht besteht.
Mit dem Ackerland nehmen wir zur Zeit an einer Maßnahme des Vertragsnaturschutzes teil. Hierbei wird eine Selbstbegrünung der Fläche zugelassen, um Insekten, kleinen Säugetieren und Vögeln eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten.
Seit 2002 wirtschaften wir nach den Richtlinien der EG-Öko-Verordnung und seit 2018 nach Bioland- Richtlinien.
Ökologisch wirtschaftende Betriebe müssen grundsätzlich alle Gesetze erfüllen, die auch für konventionell wirtschaftende Betriebe gelten, seien es die europäischen Cross Compliance Vorschriften oder nationale Gesetze wie die Düngeverordnung.
Darüber hinaus erfüllen Betriebe, die nach den Richtlinien der EG-Öko-Verordnung und Bioland wirtschaften, die Anforderungen des ökologischen Landbaus, in dessen Mittelpunkt die artgerechte Tierhaltung und der Schutz unserer Umwelt stehen.
Unsere Rinder leben ganzjährig im Familienverbund auf der Weide. Die Kälber werden nicht mit Milchaustauscher aufgezogen, sie bedienen sich ausschließlich an der mütterlichen Milchbar.
Im Futterbau wird auf Pflanzenschutzmittel und leichtlösliche Mineraldünger verzichtet. Stattdessen wird Kleegras, Futtererbsen und Luzerngemenge angebaut umso den Boden mit Stickstoff zu versorgen. Das freut auch die Imker, deren Bienen bei uns bis in den Herbst hinein in den Kleeblüten Nahrung finden. Futtermittel und Saatgut stammen aus ökologischer Erzeugung. Die Verwendung von Gentechnik ist vollständig ausgeschlossen.
Alle biologisch wirtschaftenden Betriebe werden mindestens einmal jährlich von einer anerkannten EU-Kontrollstelle geprüft. Bei uns ist das die ABCert.